Zusammenarbeit mit Agenturen und Kliniken

Ich kann für Reiseanbieter und Reiseagenturen als lokaler Ansprechpartner fungieren, mitarbeiten oder als Reiseleiterin eingesetzt werden. Ausserdem arbeite ich als Fachfrau für Jakobsswege mit psychischen Erkrankungen auch sehr gerne mit Einrichtungen zusammen, die das Potenzial den Jakobswegs für Heilungsprozesse und mentales Wachstum erkannt haben. 

Damit Sie (ich wechsel ausnahmsweise vom pilgerüblichen Du zum Sie, schliesslich geht es ja hier ums geschäftliche) nicht meine gesamte Webseite studieren müssen um meine Geschichte und meine Qualifikation zu erfahren, gibt es hier eine Kurzfassung. 

Wenn Sie selbst eine auf Jakobswege spezialisierte Agentur sind, als Reiseanbieter zukünftig Caminos anbieten wollen (oder ein Freelancer sind, der/die Kooperationen sucht), dann sind Sie hier richtig!

Bisher habe ich ausschliesslich alleine gearbeitet und hatte nur mein Repertoire an lokalen Dienstleistern (Transportunternehmen/Fahrer, Gepäcktransporteure, Stadtführer usw.), die ich weiterempfohlen habe. 

Nach fünf Jahren als Einzelkämpferin möchte ich das nun ändern und mehr mit anderen zusammen arbeiten – nicht nur des Austausches wegen, sondern auch ganz praktisch weil ich meine Einnahmen gerne planbarer hätte.

Ich habe unterwegs so viele Pilger getroffen, die Jakobswegreisen von Agenturen gebucht hatten, die sich selbst nicht wirklich auskannten, dass ich weiss wie wichtig es ist, einen erfahrenen Jakobsweg-Planer daran zu setzen. 

Ich habe nicht nur selbst erlebt, welch unglaubliches Wachstumspotenzial ein Jakobsweg hat, ich sehe es tagtäglich bei meinem Klient:innen. Bei Menschen, die trotz Angst(-störung), Depression oder (k)PTBS den Mut aufbringen, einen Jakobsweg zu laufen und die über sich hinaus wachsen und ein Selbstvertrauen entwickeln, das niemand erwartet hätte.

Deswegen habe ich mich genau auf dieses Thema spezialisiert: Was macht ein Jakobsweg mit Menschen mit Depression, Angststörung oder PTBS? Was sind die spezifischen Herausforderungen, welche Vorbereitung ist notwendig, wer braucht was unterwegs um klar zu kommen und für wen ist das zu viel Abenteuer?

Ob als Teil eines Therapieprogramms, in der Nachsorge oder als Präventionsmaßnahme – ich übernehme Planung, Begleitung und Krisenmanagement.

Ich bin selbst meinen ersten Jakobsweg acht Monate nach einem Burnout gelaufen. Mit Rest-Depression, generalisierter Angststörung, gelegentlichen Panikattacken und einer seriösen kPTBS, ohne damals zu wissen was das bedeutet. Glücklicherweise bin ich inzwischen alles los, bzw habe es gut im Griff.

Aber ich bin Profi genug um zu wissen dass meine Erfahrung nicht einfach auf andere Menschen mit gleicher Diagnose übertragbar ist. Dennoch ist es hilfreich für meine Arbeit heute, es selbst erlebt zu haben. 

Darüber hinaus habe ich…

• eine Ausbildung für Sorgentelefon des deutschen Kinderschutzbundes und vier Jahre dort gearbeitet
• eine Gruppe einem Drogenpräventionscamp für Jugendliche geleitet
• in drei Jahren Psychologie Leistungskurs Grundlagenwissen gesammelt
• bei der Euro-FH eine Ausbildung zur psychologischen Beraterin gemacht
• ein Mental-Health-First-Aid-Seminar belegt

Ich bin keine Therapeutin und kenne meine Grenzen. Aber in meinem kleinen, spezialisierten Gebiet, bin ich gut.

Und mich macht kaum etwas glücklicher, als wenn ich es erleben darf wie ich den/die Pilger:in, die ich völlig verängstigt am Flughafen in Porto abgeholt habe, schon eine Woche später sich traut den Rest des Weges alleine zu laufen und mich heim schickt.